Vorwort
[Vorwort]
Wer sind wir?
- Kräuterfrau/ Heilerin Amanda “Bones” Ferro
- Jäger/ Paramilitär John “Crow bzw. Krähe” Ferro
Unsere Geschichte
Knapp drei Jahre ist es nun her, als man John vom kanadischen NATO EfP Stützpunkt in Lettland nach Livonia versetzt hat. Er wurde in Nidek als medizinische Unterstützung stationiert. Dabei hatte er noch weitaus bessere und viel effektivere Fähigkeiten. Waffentechnisch gesehen wurde er gut ausgebildet. Zudem ist er ein verdammt guter Jäger, bringt regelmäßig frisches Fleisch von seinen Jagden mit, er kombiniert mit seinem messerscharfen Verstand Dinge, die manche im Traum nicht herausfinden würden. Die NATO hat ihm sehr viel beigebracht und ihn hier in Livonia ein Stück Heimat mitgegeben. Das sind alles Relikte seiner Ausbildung beim militärischen Dienst aus Kanada.
Er ist ein sehr treuer Mensch bei jenen, wo er absolut weiß, denen kann er vertrauen. Sein Vertrauen zu bekommen, ist verdammt schwer. Aber er ist auch sehr zurückhaltend, lässt mich oft mit Menschen kommunizieren. Zu dieser Zeit ist es äußerst wichtig, dass man niemandem so einfach vertraut. Auch ich musste das schmerzlich erfahren. Als wir Hilfe brauchten, nach dem Ausbruch, hatten wir niemanden. Jeder wies uns zurück, sogar die, mit denen man Tür an Tür lebte. Die, die sich „Freunde“ nannten.
Unser Wahlheimatort Zalesi nach der Versetzung von John, ist ein kleines, sehr ländliches Örtchen, mit einer kleinen Krankenstation, in der ich des Öfteren aushalf, da der dortig ansässige Doktor sich meist um Tiere jeglicher Art kümmerte, die bei den Bauern in der Umgebung auf dem Hof lebten. Es gab eine kleine, gemütliche Gaststätte mit einem Biergarten, wo man sich zu einem gemütlichen Abend nach getaner Arbeit gern auf ein Bierchen traf. Einen kleinen Supermarkt mit allem, was man benötigte und wenn es nicht vorhanden war, dauerte es ein paar Tage und man konnte es dann dort erwerben.
Und wer bin ich? Ich bin Amanda, ich bin Naturmedizinerin. Aus diversen Kräutern, Pflanzen und anderen natürlichen Mitteln mache ich Medizin oder Nahrung. Ich liebe es, mich neu zu erfinden, neue Dinge unserer wunderschönen Natur und Umwelt zu erleben und entdecken. Gemüse, Obst, Fleisch, Eier etc. – alles, was uns die Natur gibt, von dem leben wir. Aber auch wir gehen einkaufen, um Dinge zu erwerben, die es aus der Natur so nicht gibt.
„Wir sind mit der Natur verbunden und schätzen diese mit allem, was sie uns gibt. Wir arbeiten mit ihr und für Sie.“
Bevor es zum Ausbruch des Virus kam, war ich sehr offen, kontaktfreudig und leider auch sehr gutmütig. Zu sehr. Dass uns meine Gutmütigkeit zum Verhängnis werden könnte, wurde mir in den Wochen des Ausbruchs bewusst. Vermeidliche Freunde, wurden plötzlich hinterlistig, um an „gewisse Medikamente“ zu kommen, nur um sich eindecken und sich abzusichern. Man ging mit John auf die Jagd, um „gemeinsam“ Nahrung zu beschaffen und war dann plötzlich mitsamt dem Erjagten verschwunden und ließ uns mit NICHTS zurück. Man nutzte meine Gutmütigkeit und John seinen Gerechtigkeitssinn nur noch aus und hinterging uns. Viele, die sich „Freunde“ nannten, entpuppten sich zu den größten hinterlistigen Menschen unseres Lebens.
Wir wollten das nicht mehr, wir wollten nicht mehr so sein. So einfach werden wir nie wieder Menschen an uns heranlassen. Also beschlossen wir, uns komplett mit der Natur und der Umwelt einzulassen. Wir zogen Richtung Osten, wo uns niemand kannte. Unterhalb von Sitnik befindet sich ein großer Wald mit einem kleinen See. In der Nähe ist ein ziemlich großer Militärstützpunkt, von dem hin und wieder verdammt seltsame Geräusche kommen. Wir wurden eins mit der Natur und bauten uns unser Zuhause neu auf. Klein, mit ein paar wichtigen Dingen, wie ein, zwei Gewächshäuser, pflanzten ein, zwei Obstbäume, zäunten unser Gebiet ein, einer schönen Feuerstelle und einem gemütlichen Haus, mit einem einfachen TOR, ohne lästige Menschen, ohne Hinterhältigkeit und vor allem ohne Misstrauen. Ganz Simpel und vor allem von dem, was uns die Natur gab.
Als das Militär immer weiter aus dem Süden vorrückte und wir sozusagen eh schon von der Bildfläche verschwunden waren, konnten wir das gesamte „bunte“ Treiben unserer eigentlichen „Freunde“ aus der Ferne hervorragend beobachten. Einer nach dem anderen verschwand, wurde vom Virus geholt oder das Militär nahm sie mit. Oft schlichen wir uns des Nachts an diverse Lager des Militärs heran, um herauszufinden, was die letzten Tage und Wochen passierte, um auf dem Laufenden zu bleiben, da ja keine Kommunikation zur Außenwelt mehr möglich war. Kein Fernsehen, keine Internetverbindung, keine Telefone, nichts. Normale Menschen sahen wir nur noch selten oder gar nicht, sondern nur vom Virus gezeichnete, völlig verwirrte, die uns nur noch weiter in die Isolation der Menschheit trieb. Für uns war es gut, denn wir hatten uns und die Natur. Das Militär entdeckte uns nie und wir konnten uns absolut um unsere Tarnfähigkeiten kümmern. Lernten noch mehr aus der Umwelt und wurden absolut autark.
Selten mussten wir in größere Stadtgebiete, um vielleicht ein paar Batterien oder andere nützliche Dinge, die die Natur nicht bereithielt zu besorgen, aber wenn, dann absolut unbemerkt und ja, ich würde sagen unsichtbar. Unsere Waffenbestände hat John mit Beständen aus alten Stützpunkten aufgestockt. So besitzen wir ein paar Waffen, die schallgedämpft sind. Ich kenne mich mit den Dingern nicht genau aus. Ich habe meine Pistole mit einem Schalldämpfer und eine dieser schallgedämpften Waffen namens VSS. John hat mir das Schießen beigebracht und mich gelehrt, mit diesen Waffen umsichtig zu sein. Fast täglich übt er mit mir, damit ich mit absoluter Sicherheit mit den Waffen umgehen kann.
Jetzt, nach einigen Monaten, im September ’19, hören wir immer wieder schwere Militärfahrzeuge, wir sehen langsam, dass sich einiges erholt und auch immer wieder vereinzelt ein paar „normale“ Menschen. Die auch vielleicht Schutz suchen oder alles neu aufbauen wollen. Aus der Ferne beobachten wir sie, wir studieren sie, um herauszufinden, was dort vor sich geht. Immer getarnt und nie wirklich sichtbar. Sollte man uns entdecken, sehen wir zu, dass wir unbemerkt und leise verschwinden. Das wird nicht mehr lange möglich sein, so wie es hier in den letzten Tagen und Wochen an Menschen wimmelt.

Wir sind Waldläufer
Jeder, der sich uns anschließen möchte, muss definitiv unsere Verbundenheit zur Natur und zur Umwelt mindestens genauso schätzen und ehren wie wir es tun. Mutter Natur ist das Einzige, was wir haben und ehren sollten. Jeder, der sich dafür entscheidet, die Natur, die Lebewesen und auch die Umwelt für sich zu nutzen und uns zu unterstützen, muss sich bewusst sein, dass wir uns aus den Ressourcen der Natur versorgen. Jeder, der etwas von der Natur nimmt, muss bereit sein, es auch wieder zurückzugeben. Denn wir haben nur eine Mutter Erde.
Unsere absolute Priorität ist, die Tarnung, autarkes Leben so weit es uns möglich ist und vor allem Distanz. Distanz zu Menschen, die habgierig, hinterlistig und desorientiert sind. Die nicht wissen, wo ihr Platz auf dieser Welt ist. Sich einer Gruppe nach der anderen anschließen, wird bei uns nicht geduldet. Entweder man steht mit und hinter uns, oder man lässt es. Außerdem wird jeder, wirklich jeder, mit derselben Ausrüstung sowie Bewaffnung ausgestattet und muss seinen alten Namen in der Öffentlichkeit ablegen und einen naturbezogenen Codenamen nutzen. Entweder bekommt man diesen von uns, oder hat selbst einen. Erst dann, erst wenn sie diese Lebensweise voll akzeptieren, und wir sie für würdig erachten, sind sie ein Waldläufer! Ihre Entscheidung!
Wie kann man uns finden? Einhundertsechsundfünfzig Grad südwestlich, circa 1,8 Kilometer von Sitnik aus gesehen, an einem wunderschönen See, haben wir unser neues Zuhause aufgebaut. Aber Obacht, seien Sie gewarnt, nicht jeder wird willkommen geheißen.

Unsere Ausrüstung

Warum benötigen wir unsere angegebene Ausrüstung:
- M70 Tundra (Jagdgewehr mit Jagdzielfernrohr, auch perfekt zum Beobachten). Die .308 macht allem aua. Die M70 Tundra würde unseren Prinzipien der Jagd entsprechen, da das Wild garantiert mit dem ersten Schuss stirbt und nicht leiden muss. Außerdem kann sie, mit der passenden Optik, perfekt zum Beobachten benutzt werden. Leider geben wir, ohne Plastikflaschenschalldämpfer, bei jedem Schuss unsere Tarnung auf. Die Länge der Waffe ist zwar gut für die Reichweite, aber schlecht für die Tarnung.
- Die VSS würde der Herangehensweise unserer Geschichte entsprechen. Sie ist aufgrund ihrer Munition perfekt für die Jagd, weil sie, wie bei der Tundra, das Wild garantiert tötet. Dazu kommt der Fakt, dass sie immer schallgedämpft ist, wodurch wir nach einem Schuss unsere Tarnung nicht sofort aufgeben. Das PSO-1 ist zwar schlechter als das Jagdzielfernrohr, aber eignet sich auch sehr gut zum Beobachten (schlechtere Sicht und kein Zoom).
- Unter den Pistolen ist es relativ egal, was wir nehmen, da alle einen Schalldämpfer tragen können, aber vorzuheben ist die MK II, welche ebenfalls einen Schalldämpfer integriert hat. Dafür ist die Munition bescheiden und der Schaden auch.
- Unsere Ausrüstung soll uns in erster Linie in der Natur verschleiern, aber sie soll uns auch vor der Witterung schützen, sowie uns vor den Bewohnern von Livonia tarnen und verschleiern. Deshalb die Wahl dieser Ausrüstung.
Welche Ausrüstung benötigen wir?
Alles an Ausrüstungsgegenstände wurde von uns aus dem Item Menü sorgfältig herausgesucht und für euch aufgeschrieben.
